First Stork chicks have hatched!

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First egg of Slītere White Storks our watchers noticed a month ago. The first chick hatched yesterday. Today, with the first morning sun we saw already two chicks. Now the most interesting period has begun - we will see what their parents have their chicks to offer for meals and how often. Let’s watch the birth and growth of the new lives together!

 

Pirmie stārķēni izšķīlušies!

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Pirmo olu Slīteres balto stārķu vērotāji pamanīja pirms mēneša. Pirmais stārķēns izšķīlās vakar. Šodien gaismai austot atzīmējām, ka ligzdā ir divi cāļi. Tagad sāksies interesantākais periods - redzēsim, ko vecāki nes saviem bērniem ēdienreizēs, cik bieži tas notiek. Vērosim kopā dzīvības dzimšanas, jauno pasaules pilsoņu augšanas brīnumu!

Filma DVD par Slīteres dzīvniekiem

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Projekts "Baltijas Zaļā josta" beidzas šī gada janvārī. Kā atvadu sveicienu, projekta akcijas "Vērosim dabu kopā!" komanda sarūpējusi 20 minūšu filmu par Slīteres nacionālā parka dzīvniekiem. Ekrānā notiekošo komentē mūsu pieredzējušais, Latvijas dabas mīļotāju lokā pazīstamais zoologs Vilnis Skuja. Īsfilmas varoņi ir Latvijas dabā mītošie dzīvnieki. Redzēsiet vilkus, meža cūkas, āpšus, lapsas, jenotsuņus, strauta nēģus, ūdensstrazdus, vistu vanagu un rubeņus. Šis disks varētu būt noderīgs gan skolēnu, gan pieaugušo auditorijas izglītošanai par savvaļas dzīvnieku uzvedību.

Projekta laikā kopš 2009. gada esam guvuši lielisku pieredzi dzīvnieku filmēšanā  dabiskā vidē, netraucējot, neprovocējot tos. Akcija "Vērosim dabu kopā!" beigusies, tāpēc ir laiks atskatīties uz padarīto. Skatītāji gan šajā vietnē, gan visā pasaulē populārajā vietnē www.youtube.com, kur esam izveidojuši savu kanālu http://www.youtube.com/SlitereNationalPark vērojuši un vērtējuši kopumā 43 mūsu klipus. Kanāls reģistrējis tur par 27000 skatījumus. Vispopulārākais izrādījies video "Briedis Baltijas jūrā" - 3200 skatījumi. Visinteresantākais video - "Vilki pie medījuma", jo spējis noturēt skatītāju uzmanību nemainīgi augstu visu klipa laiku - divas minūtes.

Turpiniet vērot tiešsaistē skatu no Slīteres bākas, kas atrodas 100 metrus virs jūras līmeņa uz Slīteres nacionālā parka mežiem un jūru, kas redzama pie apvāršņa!

Der Habicht

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Der Schnabel des Habichts ist manchmal zu schwach um das gewünschte Fleischstück abzureissen, in dem Fall werden die Beine und Flügel als Hilfe benutzt. Der Habicht fühlt sich von oben bedroht (Raben oder Krähen sind in den Bäumen gelandet), deshalb sträubt es seine Federn und breitet die Federn des Schwanzes aus um größer und bedrohlicher auszusehen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=DJ8gyCwp66A

Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2011

Zum lettischen Vogel des Jahres 2011 wurde der Waldkauz Strix aluco nominiert. Es ist die am meisten vorkommende Eulenart in Lettland. Auch wenn bei dem Namen Waldkauz „Wald“ vorkommt kann man ihn öfter in Parks, Aleen oder Friedhöfen, als im Wald, vorfinden. An solchen Orten gibt es mehr große Bäume mit geeigneten Höhlungen. Dies ist das 16. Jahr in dem man einen Vogel des Jahres in Lettland wählt. Laut dem Vorsitzenden des Vorstandes des lettischen Ornithologie Vereins Viesturs Ķerus wurde bisher die Aufmerksamkeit bei dieser Veranstaltung den seltenen und besonders geschützten Vögeln geschenkt, aber dieses Jahr wurde eins der gewöhnlichsten Nachtvögel gewählt um den Menschen Anlass zu geben zu bedenken wieso denn der Waldkauz keinen Platz mehr in den Wäldern hat und um in dem ,von der UNO verkündigten, Jahr des Waldes dem Waldkauz helfen zurück in die Wälder zu finden. Die Organisatoren dieser Veranstaltung, der lettische Ornithologie Verein und das Amt für Naturschutz, bittet die Gesellschaft künstliche Baumhöhlungen zu bilden und zu verteilen um so Nester für die Eulen zu bilden. In strengen und schneereichen Wintern ist es schwer für die Eulen Nahrung zu bekommen, weil die dicke Schneedecke und die Schneekruste es schwer macht an die Mausartigen Nager zu kommen, die ihren Winter gemütlich unter der Schneedecke verbringen. Genau so ein Winter war im Jahr 2009/2010. Vielerorts wurden in den Städten und Wäldern ausgezehrte und tote Eulen gefunden.Wenn Sie im Winter eine furchtlose Eule finden sollten Sie sie am besten wieder in eine Fichte oder anderen Baum legen, wo keine Hunde, Katzen an sie rankommen und sie auch unsichtbar für Krähenartige Vögel ist, weil sie Nachtvögel nicht mögen. Aber immer auf die Krallen aufpassen! Aber wenn Sie im Sommer die Jungen einer Eule finden dürfen Sie sie nicht irgendwo wegtragen und „retten“. Man muss sich immer daran erinnern, dass die Eulenjungen das Nest schon vor dem erlernen des Fliegens verlassen, deshalb wäre das beste in solch einer Situation die kleinen Eulenjungen auf einen Baumast zu setzen. Die Eltern der Jungen sind in der Nähe und beobachten Euch!

Das Wildschwein

Der Winter ist eine wichtige Prüfung im Leben eines Wildschweins. Bei einer Schneedecke von 30 bis 40 cm wird die Fähigkeit der Wildschweine sich zu bewegen und Nahrung zu suchen wesentlich beeinträchtigt. Bei solchen Umständen versucht das Wildschwein sich wenig zu bewegen und sein Lager in der Nähe von Futterplätzen einzurichten. Eine besondere Art der Anpassung ist die bildung von Pfäden. Der Schnee wird durch viel Stampfen sehr dicht und erleichtert so den Wildschweinen sich zwischen Futter- und Entholungsorten zu bewegen. Diesen Winter ist die Erde unter dem Schnee nicht gefroren und das ist wichtig, weil das Wildschwein die Erde immer umwühlen muss um zu fressen. Beim wühlen in gefrorener Erde kann das Wildschwein seine Hauer abbrechen. Auch in der ungefrorenen Erde rumzuwühlen ist keine leichte Aufgabe, denn sie müssen immer Wurzeln von Bäumen durchreisen oder durchkauen um überhaupt an das Futter zu kommen.Die Wildschweinmännchen werden Eber genannt und sie leben alleine. Das Wildschwein Rudel wird daher meist von den Weibchen gebildet. In einem Rudel können mehrere Weibchen mit ihren Jungen, ihren Töchtern von früheren Würfen und Elternlose Jungen sein. Die erwachsenen Wildschweine wühlen beim suchen des Futters große Flächen auf und nachher wühlen da die Jungen. Die Jungen können ohne die Hilfe der Erwachsenen nicht durch den Schnee graben, denn sie würden zu viel Energie verlieren und sterben. In der Walderde gibt es viele fressbare Sachen, wie z.B., Wurzeln und Wurzelstöcke von Pflanzen, Insektenlarven und Puppen und Würmer. Sie fressen auch Spitzmäuse und mausartige Nager. Im Winter, wenn die Erde noch nicht gefroren ist, kann man viele Würmer nah an der Oberfläche finden und sie sind deshalb ein sehr wichtiges Futter. Maulwürfe bilden im Untergrund Vorräte von Würmern in dem sie diese durch einen Biss paralysieren. So einen Vorrat zu finden ist für die Wildschweine ein großes Glück, aber noch den Maulwurf dazu zu kriegen ist schon doppeltes Glück. Im Winter essen sie auch gestorbene Tiere. Die erwachsenen Wildschweine sind am wichtigsten für die Population, deshalb essen sie zuerst. Ein aufdringlicher Ferkel wird einfach vertrieben. Die Ferkel wissen das und suchen ihre Nahrung weiter weg, in der Peripherie. Deshalb ist es auch leichter für die Raubtiere die unwichtigen Ferkel zu fangen, als die wichtigen Erwachsenen. Im Winter richten sich die Wildschweine ein warmes Lager ein. Sehr weich sind die Lager von den Weibchen. Die Lager werden von zugänglichen Material gefertigt, nämlich, Tannenäste, kleine Tannen, Heidekräutern, Heidelbeerkräutern, Rohr und trockenes Grass. Diese warmen Lager helfen den Ferkeln Energie zu sparen und sie nicht für „Heizung“ zu verbrauchen.

Der Baummarder

Die Leiche eines im Winter gefallenen Tieres sichert für viele Vogel- und Tierarten das Überleben. Sie müssen sich dann eine längere Zeit keine Sorge um Nahrung machen. In unseren Breitengraden ist es nichts ungewöhnliches, dass Raubtiere sich im Winter von Aas ernähren. Es ist eine wichtige Futterquelle. Im Dickicht des Waldes kommen die Tiere auch am helligten Tag um vom Aas zu essen, aber an offenen Orten werden sie es nur in der Nacht wagen von dem gefallenen Tier zu fressen. Eins von den gewöhnlichsten Tieren, dass man an solchen Orten beobachten kann ist der Baummarder (Martes martes). Diese Art ist in Lettland und auch im Nationalpark Slitere sehr verbreitet. Ein Baummarder ist ungefähr einen halbem Meter lang, wiegt 0,8-2,2kg und hat einen braunen Pelz. Im Winter wirkt ein Baummarder bläulich grau, weil sein Flaumhaar sehr dicht ist. In der Wamme hat er einen hellen Fleck dessen Farbe von hellen gelb bis grellen orange liegen kann. Der Baummarder hat lange und mit scharfen Krallen bewaffnete Finger. Mit ihnen kann der Baummarder geschickt auf Bäume klettern und nicht in den Schnee versinken. Die Männchen sind schwerer als Weibchen, deshalb halten sie sich mehr auf dem Boden auf. Weibchen sind leichter und bewegen sich sehr geschickt indem sie von Baum zu Baum springen.Der Baummarder hat eine vielseitige Ernährung. Im Sommer frisst er mehr Insekten, Amphibien, Reptilien, kleine Inektenfresser, mausartige Nager, Vögel, Beeren und Obst. Wenn es wenige mausartige Nager gibt werden Eichhörnchen und Vögel vermehrt gefressen. Der Baummarder frisst auch gerne Honig und er sucht nicht nur Hummelnester, aber bei Gelegenheit besucht er auch Bienengärten. Im Winter frisst er zu 30-40% Aas. Ein Baummarder kann auf einmal ungefähr 100g Fleisch essen. An einem Tag muss er 1/5 seine Gewichts zu sich nehmen. Um an so viel Nahrung zu kommen muss sich der Baummarder mächtig ins zeug legen. Im Winter ist das Jagdrevier eines Baummarders größer als 10km2. Wenn er Pech bei der Jagd hat muss er manchmal um die 30km rennen, deshalb ist ein gefallenes Tier sehr wichtig. Wenn der Baummarder gegessen hat läuft er gleich zu seinem Lager um zu schlafen. Meistens macht er sein Lager unter Baumwurzeln, Baumstümpfen, in Baumhöhlungen oder in Eichhörnchen Höhlen. Bei gutem Wetter kann er in Nestern von größeren Vögeln schlafen, aber bei großem Frost macht er sein lager unter dem Schnee. Wenn es viele Baummarder gibt, dann jagen sie in einem und denselben Territorium an verschiedenen Zeiten. Um sich vor Konfliikten zu schützen kommunizieren sie indem sie Duft hinterlassen. Die Baummarder markieren ihr Territorium mit Exkrementen, durch das Urinieren und reiben von Analdrüsen an Ästen, Boden und auch Schnee. Beim Fressen darf man nie die Wachsamkeit verlieren, deshalb steht von Zeit zu Zeit auf seinen Hinterbeinen auf und schaut herum. In Westeuropa ist der Baummarder ein seltenes Tier, aber in Lettland gibt es viele. Strenge Winter mit vielen gefallenen Tieren sind ein Fest für die Baummarder.

Das fliegende U-Boot – die Wasseramsel

Der Winter ist die Zeit, wo man an schnellen und an Stromschnellen reichen Flüssen, eins von den einzigartigsten Vögeln Lettlands treffen kann – die Wasseramsel. Meistens überwintern sie in Lettland, aber manchmal nisten sie auch. Schon Ende Oktober beginnen sie von Skandinavien in den Süden zu migrieren und fliegen auch über Lettland. Es wird geschätzt, dass ungefähr 400 Wasseramseln in Lettland überwintern. Das Interresanteste bei ihnen ist ihre Kunst unterwasser Futter zu fangen. Ihre Federn sind mit einer Fettschicht bedeckt, die dem eiskaltem Wasser nicht erlaubt an den Körper zu kommen und die Nasenlöcher und Ohren sind mit Hautklappen abgedeckt. Um an Nahrung zu kommen taucht die Wasseramsel gegen den Strom und macht die Flügel auf, somit wird sie gegen den Flussboden gedrückt. In dem Moment, wo sie sich in Richtung des Stroms dreht, wird sie wie ein Sektkorken an die Oberfläche geschossen. Die kurzen, stumpfen Fußfinger sind sehr gut geeignet um den Boden aufzuwühlen und Futter zu suchen. Sie essen verschiedene Wirbellose Tiere , wie die Larven von Köcherfliegen, Eintagsfliegen und Schlammfliegen. Die Wasseramsel wird in Lettland bis Ende März antreffbar sein und dann wieder zurück zu ihren Nistplätzen an den Ufern von skandinavischen Bergflüssen fliegen.

Der Fuchs im Morgengrauen

Schon wieder ist die Erde von Schnee bedeckt. In den Wäldern von Slitere hat jedes Tier seinen Platz in der ewigen Nahrungskette. Hier sehen wir einen Hirsch, der von Wölfen gerissen wurde und somit dem Fuchs das Leben erleichtert. Der Fuchs nährt sich im Morgengrauen an dem gefallenen Tier. Langsam wird es hell und die Kamera fängt an zu filmen, aber der Fuchs hat schon fast seine Mahlzeit beendet. Es sind nur wenige Aufnahmen im Morgengrauen gelungen. Als nächste, bei dem gefallenen Tier,werden die Vögel sein.

Adler und andere Vögel im Nationalpark Slitere

Um den Stand der Populationen von den als bedroht angesehenen baltischen Seeadlern zu erfahren, hat man 1976 in Schweden ein internationales Beringungsprogramm gestartet, in dessen Rahmen Adler mit farbigen Ringen beringt werden. Mit Hilfe von optischen Vorrichtungen kann man sie von weit her lesen. Die erhaltenen Daten helfen der Verbreitung der Vögel, ihren Überlebenschancen und anderen Größen, die die Population beschreiben, zu folgen. Um die Adler anzulocken benutzt man gefallene Tiere, von denen sich die Adler gerne ernähren. Bei diesem Programm sind die Länder des Baltischen Meers, Norwegen und Weißrussland beigetreten. Lettland ist im Jahr 1984 beigetreten.Das ablesen der Ringe wurde im Nationalpark Kemeri angefangen, Die Spezialisten vom Nationalpark Slitere sind 2008 beigetreten.Gleich bei der Gelegenheit haben wir beschlossen eine Webcam an den Orten aufzustellen, wo die Adler angelockt werden. Damit haben Sie die Möglichkeit einen Blick in die Welt dieser großen Vögel zu werfen. Der Seeadler – der größte von den in Lettland vorkommenden Adlern. Die Spannweite der Flügel beträgt bis 2,4m. Beim Fliegen sind die Flügel auffallend weit. Das Gefieder ist braun. Erwachsene Vögel haben einen weißen Schwanz, die jüngeren haben bunte Schwanzfedern, die Enden der Steuerfedern haben einen dünkleren Strich. Der Schwanz ist keilförmig (nachschauen im Handbuch für die Feststellung von Seeadlern. Benutzte Litaratur: Svensson L., Grant P.J., Mullarney K., Zetterström D. 1999(a). Collins Bird Guide: the Most Complete Field Guide to the Birds of Britain and Europe. HarperCollinsPublishers, London). Er ernährt sich von Fischen, Vögeln, Säugetieren. Im Winter gerne auch von gefallenen Tieren. Er jagt von seinem Beobachtungsplatz aus oder in einem tiefen Flug. Der Steinadler – ein bisschen kleiner als der Seeadler. Die Spannweite der Flügel ist bis 2,2m. Das Gefieder ist dunkelbraun, der Kopf und der Nacken goldgelb. Der Schwanz ist abgerundet. Bei den Jungen, die noch nicht Geschlechtsreif sind, ist der Schwanz hell mit einem dunklen Rand. Bei den Erwachsenen sind die Schwanzfedern grau mit dunklen Strichen (nachschauen im Handbuch für die Feststellung von Steinadlern. Benutzte Literatur: Svensson L., Grant P.J., Mullarney K., Zetterström D. 1999(a). Collins Bird Guide: the Most Complete Field Guide to the Birds of Britain and Europe. HarperCollinsPublishers, London). Ernährt sich von Vögeln und Säugetieren und im Winter auch von gefallenen Tieren. Die Steinadler und Seeadler fangen nicht früher als ab dem fünften Lebensjahr an zu nisten. Die Adlerweibchen sind größer als die Männchen. Im Winter wandern die Adler weit. Die im Nationalpark Slitere getroffenen Tiere wurden in Estland, Finland und Litauen beringt. Für Adler ist das Sehvermögen sehr wichtig. Adler haben verhältnissmäßig große Augen (siehe Bild). Eine mächtige Waffe sind die langen, mit kräftigen Krallen bestückten Füße. Nachdem der Adler seine Beute gepackt hat, lässt er seine Krallen in das Opfer und durch das rhythmische bewegen der Finger lässt er die Krallen tiefer einsinken. Der Schnabel ist nur ein „Haken für das Abreißen von Fleisch“. Gefallene Tiere versorgen den Adler mit leicht zugänglicher und qualitativer Nahrung. Ein Aas muss nicht mehr gefangen werden, noch dazu ist es ausgeschlossen ein Trauma zu bekommen, wie es sonst bei der Jagd passieren kann. Deshalb passiert es öfters, dass bei einem gefallenen Tier mehrere Adler auftauchen in der Hoffnung leicht an Nahrung zu kommen. Hier fängt dann die Konkurrenz um den besten Platz am „Tisch“ an. Den Vorrang haben meist die älteren und stärkeren Vögel, aber es gibt auch Ausnahmen. Die Beziehungen zwischen den Adlern macht das Beobachten von Adlern zu einer fesselnden Beschäftigung.

Das Leben im Schnee

Die großen Säugetiere hat schon jeder von uns mal beobachtet, sei es nur vom Fenster des Autos, aber wie leben die kleinen Tiere: Insektenfresser – Spitzmäuse und Maulwürfe, Nager – Rötelmäuse und Mäuse und kleine Raubtiere, mit der Schneedecke zusammen? Beim Skifahren durch den Wald kann man öfters die kleinen Fußspuren überqueren.Maulwürfe sind den ganzen Winter aktiv. Sie nutzen die Gelegenheit über der Erde zu leben und richten ihre Hölen direkt unter der Schneedecke ein. Sie ernähren sich weiter von Regenwürmern und Insekten und jagen sie in dem leblosen Bden. Von einem Nahrungsgebiet ins andere bewegen sie sich über Gänge, die im Schnee eingerichtet sind. Wegen dem schnellen Stoffwechsel der Spitzmäuse müssen sie immer in Bewegung bleiben und Nahrung suchen. Diese Tiere graben selber keine Gänge im Schnee, aber sie benutzen leere Hölen unter Baumstümpfen, gefallenen Bäumen und die Hölen von kleinen Nagern. Manchmal überwinden sie größere Strecken oberhalb des Schnees. Das ist riskant, nicht nur, weil Raubtiere sie erspähen und fangen könnten, aber auch, weil bei starkem Frost die Spitzmaus sich nur wenige Minuten auf der Schneekruste befinden darf, sonst erfriert sie. Nach den thermodynamischen Gesetzen – ein kleinerer Körper kühlt schneller ab. Auch viel größere Spitzmäuse, die in sehr starken Frost oberhalb der Schneedecke kommen, erstarren. An Orten, wo die Schneedecke lange bleibt, ist sie durchgehend mit Hölen von Nagern durchworren. Wenn neuer Schnee schneit werden die Ausgänge an die Oberfläche erneuert. Sie dienen als Lüftung für das Hölensystem. Unter dem Schnee fühlen sich die Nager sogar so wohl, dass sie sich paaren. In den Schneehölen häuft sich Nahrung an und bildet eine eigentümliche Armatur. Im Schnee gebildete Hölen und Lager vereisen. Der vereiste Schnee kann die Höhle einer Maus sogar vor Füchsen schützen. Wenn sich eine Schneekruste bildet müssen die Füchse andere Nahrungsquellen suchen, weil die Schneekruste es nicht erlaubt mit einem Stoß durch die Schneedecke in die Höle der Maus zu kommen. Wenn es ungenügend alternative Nahrungsquellen gibt, fangen die Füchse an zu hungern, auch wenn unter dem Schnee es viele Mäuse gibt. Natürlich ist der Fuchs nur eins von mehreren Raubtieren, die Mäuse gerne fressen. Mauswiesel und Hermeline können jederzeit und überall auftauchen. Der schlanke und lange Körper dieser Raubtiere ist perfekt um in den Hölen der Nager rumzukriechen. Die größeren Iltisse und Nerze jagen robuster, indem sie die Höhlensysteme der Nager zerstören. Die Maushöhlen werden von Mardern, Füchsen, Marderhünden und Wölfen aufgegraben. Oberhalb des Schnees lauern Raben, Krähen und Mäusebussarde den Nagern auf. Vigo Kangars, Forscher

Die Elch- und Hirschbrunft

Zur Zeit ist in dem Nationalpark Slitere die Brunftzeit von Elchen und Rothirschen. In dieser Zeit stoßen die Bullen mit ihrem Geweih an Bäumen und Büschen und kratzen die Erde. Die Absonderungsdrüsen befinden sich auf den Beinen und Kopf und erlauben ihrTerritorium zu markieren. Die Bullen fangen schon ein paar Wochen vor der Brunft an, Löcher zu graben und reinzupinkeln um so die Hirschkuh für das Suchen zu stimulieren.Der Elch ist die größte Hirschart in der Welt. Die Körperlänge beträgt ungefähr 3m, die Halswirbelhöhe ist ungefähr 2m und das Gewicht bis zu einer halben Tonne. Man muss aber gestehen, dass zur Zeit so große Elche eine Seltenheit sind. Die Elchkuh ist kleiner und leichter. Die Rothirsche sind noch kleiner. Nur die Elch- und Hirschmännchen haben „Turnierwaffen“ – das Geweih. Sie lassen die Gegner erfurchten und die Weibchen im Wohlgefühl erzittern. Jeden Herbst, nach der Brunft, wirft der Elchbulle das Geweih ab und sie fangen erst im nächsten Frühling wieder zu wachsen, aber der Rothirsch behält sein Geweih bis zum März. Der Elch ist der größte Baumfresser von den lettischen Hirschen, sein Verdauungstrakt hat ein Volumen von 100l und ist speziell angepasst um die mit Zellulose reiche Masse zu verarbeiten. Die lange Schnauze und die russelartige Oberlippe sind sehr gut geeignet um Äste zu pflücken. Im Winter verbraucht ein ausgewachsener Elch 10-13 kg Holzpflanzen und im Sommer ungefähr 30-40kg Kräuter pro Tag. Rothirsche ernähren sich von neuen Baumtrieben, Blättern, Kräutern, Moos und ähnlichem, feinerem Futter. Bei der Brunft wird sehr viel Energie verbraucht und die Tiere magern stark ab. In strengen Wintern können dann auch starke Bullen sterben, die zu viel Energie der Brunft gewidmet haben und es nicht geschafft haben bis zum Winter wieder zuzunehmen.

Die Kamera der Weißstörche zeigt das Leben der Vögel online

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In dem Territorium vom Nationalpark Slitere wurde bei dem Nest eines Weißstorches eine Webcam aufgebaut. Das Leben der Störche kann man hier beobachten. Die Live Übertragung vom Nest der Weißstörche passiert im Rahmen des Projekts „Grünes Band der Ostsee“ vom transnationalen Programm für den Ostseeraum. Das Amt für Naturschutz bietet, im Rahmen der Bildungsaktivitäten des Projekts „Grünes Band der Ostsee“ in dem Territorium vom Nationalpark Slitere, an im Internet die Natur Live zu beobachten, wie auch sich Fragmente vom Leben von Tieren anzusehen, die versteckt gedreht wurden. Die Kamera der Weißstörche ist die zweite vom Projekt mit finanzierte Übertragung im Internet. Seit Anfang des letzten Jahres läuft die erste Webcam, die auf dem Dach des Slitere Leuchtturms steht und einen weiten Blick über die Wälder und das Baltische Meer am Horizont sendet. Um die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf den Naturschutz zu richten publizieren wir seit dem Anfang 2010 auf dieser Seite und auf www.youtube.com versteckt gedrehte Videos in denen man das natürliche Leben der Tiere in der Wildnis beobachten kann.

 

Im Nationalpark Slitere nisten nur zwei Weißstorch Familien. Den in Lettland weit verbreiteten Vogel kann man hier nicht oft treffen, da der größte Teil der Fläche des Nationalparks Slitere mit Wäldern bedeckt ist. Der Weißstorch zieht offene Flächen vor. Man muss aber beachten, dass man im Nationalpark Slitere dem scheuen Verwandten des Weißstorches, dem Schwarzstorch, öfter begegnen kann, denn die fast unberührten Wälder mit natürlichen Wasserläufen und Sümpfen sind ein sehr guter Lebensraum für diesen Vogel.

Veranstaltung der Insektennacht „Blick in die Insektenwelt von Slitere!“

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Die regionale Verwaltung Kurlands des Amtes für Naturschutz in Zusammenarbeit mit dem Entomologischen Verein Lettlands veranstaltet am Samstag, den sechsten August 2011 um 22 Uhr an dem Slitere Leuchtturm in der Region Dundaga die Veranstaltung der Insektennacht „Blick in die Insektenwelt von Slitere!“

Programm:

v     Ausleuchten von Insekten – die Welt in einer Sommernacht

v     Schau näher, blick in ihre Augen!

v     Die Lebensgeschichte des Maivogels, dem Insekten des Jahres

v     Der Mulmbock – eins der Symbole von den Slitere Insekten

v     Was wohnt in den Blauen Bergen?

v     Die Rolle vom Nationalpark Slitere bei dem Schutz der Vielfalt der Natur

Dies sind die Geschichten der Entomologen oder Forscher der Insekten über Insekten – Käfer, Schmetterlinge, Fliegen, Mücken, Wanzen, Bienen, Wespen und anderen – die nur in Slitere wohnen und auch über die, die wir überall auf jedem Schritt treffen können, aber so klein sind, dass sie im Alltag unbemerkt bleiben. Die Möglichkeit Insekten vergößert zu sehen. Die Möglichkeit bei dem Ausleuchten von Insekten teilzunehmen, das verschiedene Geheimnisse ihres Nachtlebens offenbart. Man muss eine Decke für das Sitzen im Rasen mitnehmen und eine Warme Jacke für die kühlen Augustnächte.

Der Entomologische Verein Lettlands ist ein freiwilliger, wissenschaftlicher Verein, der lettische und internationale Forscher und Amateure, die Insekten und andere Wirbellose erforschen und ihre Vielfalt in Lettland schützen, vereint. Der Entomologische Verein Lettlands organisiert diese Veranstaltung mit dem Ziel die Gesellschaft über die Vielfalt von Insekten zu informieren.

In der Zeit der Veranstaltung wird der Leuchtturm von Slitere offen für Besucher sein.

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt vom Projekt „Grünes Band der Ostsee“ vom transnationalen Programm für den Ostseeraum.

Kukaiņu nakts pasākums „Ieskaties Slīteres kukaiņu pasaulē!”

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Dabas aizsardzības pārvaldes Kurzemes reģionālā administrācija sadarbībā ar Latvijas Entomoloģijas biedrības  sestdien, 2011.gada 6.augustā plkst. 22.00 pie Dundagas novada Šlīteres bākas rīko Kukaiņu nakts pasākumu „Ieskaties Slīteres kukaiņu pasaulē!”

 Programmā:

v     Kukaiņu gaismošana – pasaule vasaras naktī

v     Ieskaties tuvāk, ieskaties viņiem acīs!

v     Gada kukaiņa – ošu pļavraibeņa dzīvesstāsts

v     Lielais dižkoksngrauzis – viens no Slīteres kukaiņu simboliem

v     Kas dzīvo Zilajos kalnos?

v     Slīteres nacionālā parka loma dabas daudzveidības saglabāšanā

 Šie ir entomologu jeb kukaiņu pētnieku stāsti par kukaiņiem – vabolēm, tauriņiem, mušām, odiem, blaktīm, bitēm, lapsenēm un citiem – tiem, kuri dzīvo tikai Slīterē, un tiem, kuri sastopami visur ik uz soļa, bet tik sīki, ka ikdienā liekas nemanāmi. Iespēja apskatīt kukaiņus lielākā palielinājumā. Iespēja piedalīties kukaiņu gaismošanā, kas atklāj visdažādākos to naktsdzīves noslēpumus. Jāņem līdzi sega sēdēšanai zālītē un silta jaka dzestrajam augusta vakaram.

Latvijas Entomoloģijas biedrība ir brīvprātīga, zinātniska biedrība, kas apvieno Latvijas un ārvalstu profesionālo zinātniekus un amatierus, kuri veic kukaiņu un citu bezmugurkaulnieku izpēti un veicina to daudzveidības saglabāšanu Latvijā. Latvijas Entomoloģijas biedrība organizē šo pasākumu ar mērķi izglītot plašāku sabiedrību par kukaiņu daudzveidību.

Pasākuma laikā Šlīteres bāka būs atvērta apmeklētājiem.

Pasākumu finansiāli atbalsta Baltijas jūras reģiona programmas projekts "Baltijas Zaļā josta".

 

The young storks learn how to fly

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Hayfields, yellow cornfields and also bird voices indicates that summer is in its peak. No more Cockoo, Corncrake or the Thrush Nightingale voice can be heard. Only Common House Martins and Barn Swallows loudly try to teach their young ones how to live. White stork chicks that now are put under our watch are too no more to look after. Very soon they will fly away from their nest to try out their luck in survival. Let’s watch together how the first jump into unknown will turn out!

Live broadcast shows the life of white storks

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New web camera has been installed by a white stork nest in Slītere National Park. The live broadcast can be seen here. The broadcast from the nest is made possible within a framework of The Baltic Sea Region Programme project “Baltic Green Belt”. Nature Conservancy Agency realized project “Baltic Green Belt” educational activities about nature in Slītere National Park territory. During this project they offer a chance to watch nature in live broadcast as well as filmed fragments about animal lives in the wild. Broadcast from the White Stork nest is the second live broadcast in the Internet co-financed by the project. Since last year, on the roof of the Slītere Lighthouse was installed other web camera showing vast landscape on forests and the Baltic Sea. To raise people awareness for nature conservation, since 2010 in this web page and popular site www.youtube.com we publish videos on wild animal life.
Only two White Stork families nest in Slītere National Park. This very common bird is rarely seen here as most of the Slītere National Park territory is covered with forests. White Stork is a bird that needs open landscape. However, White Stork shy cousin Black Stork can be seen more often in Slītere National Park as dense forests with natural watercourses and swamps is very suitable for this bird.

Slīteres stārķēni mācās lidot

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Vasara ir pilnbriedā. Par to liecina ne tikai nopļautās pļavas un dzeltenie labības lauki, bet arī putnu balsis. Vairs nekūko dzeguze, negriež grieze, nepogo lakstīgala. Vien čurkstes un bezdelīgas skaļi kārto jaunuļu ierindas uz vadiem. Slīteres baltie stārķēni savā ligzdā, kas nu izlikta apskatei visai pasaulei, arī vairs nav ne sildāmi, ne pieskatāmi. Pavisam drīz tie izlidos no ligzdas, lai paši izmēģinātu laimi medībās. Vērosim kopā, kā notiks pirmais lēciens nezināmajā!

Balto stārķu kamera tiešsaistē rāda putnu dzīvi

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 Slīteres nacionālā parka teritorijā uzstādīta tīkla kamera pie baltā stārķa ligzdas. Stārķu dzīvi tiešsaistē var vērot šeit. Tiešraide no baltā stārķa ligzdas notiek Baltijas jūras reģiona programmas projekta „Baltijas Zaļā josta” ietvaros. Dabas aizsardzības pārvalde realizējot projekta „Baltijas Zaļā josta” dabas izglītības aktivitātes Slīteres nacionālā parka teritorijā,  piedāvā internetā vērot dabu tiešsaistē, kā arī slēpti filmētu dzīvnieku dzīves fragmentus. Balto stārķu kamera ir otrā šī projekta līdzfinansētā tiešraide internetā. Kopš pērnā gada sākuma darbojas pirmā tīkla kamera, kas uzstādīta uz Šlīteres bākas jumta, rādot plašu ainu uz mežiem un Baltijas jūru pie apvāršņa. Lai pievērstu sabiedrības uzmanību dabas aizsardzībai, kopš 2010. gada sākuma šajā vietnē, kā arī populārajā vietnē www.youtube.com publicējam video klipus, kuros redzamas slēpti filmētas, dabiskas dzīvnieku dzīves ainas savvaļā.

 Slīteres nacionālajā parkā ligzdo tikai divas balto stārķu ģimenes. Latvijā visai izplatītais putns šeit nav bieži sastopams, jo lielākā daļa Slīteres nacionālā parka ir klāta mežiem. Baltais stārķis ir atklātu ainavu putns. Jāpiezīmē, ka Slīteres nacionālajā parkā biežāk sastopams baltā stārķa radinieks biklais melnais stārķis, jo Slīteres nacionālā parka mazskartie meži ar dabiskām ūdenstecēm un purviem ir ļoti piemērota dzīvotne šim putnam.

The Hind in the Baltic Sea

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Its evening and the hind can finally leave forest and come out on the beach to refresh itself from heat, insect stings and thirst. You can see that this hind really enjoys this swim. Summer is the time when blood-sucking insects like mosquitoes, gadflies and black flies make life harder not only for humans but for animals too. It is also the time for giving birth to and raising their young ones. Brackish sea water is mineral-rich and deer likes it. It not only quenches thirst but also compensates lack of minerals and salt as well as heals. The sea is the only natural source for salt in Latvia. Predators receive salt while eating meat. Herbivores need to look for other sources – salt lick provided by hunters or the sea.

httpv://www.youtube.com/watch?v=cvc1wCCTCtE